Mondi Frantschach: Innovation aus Tradition

Werner Ranacher begibt sich auf die Spuren des Papiers. In der ersten Folge geht er der Frage nach, wie Papierinnovationen entstehen.

Papier gibt es in vielen Variationen. Und auch wenn dieser Jahrtausende alte Werkstoff für uns mittlerweile alltäglich ist, steckt in jedem einzelnen Papierprodukt doch eine jede Menge Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Um mehr darüber zu erfahren, besucht Werner die Papierfabrik Mondi in Frantschach. Hier werden Verpackungspapiere für viele unterschiedliche Produkte, von Brot bis zu Baustoffen, sowie Spezialzellstoff zum Beispiel für Kaffeefilter hergestellt. Im hauseigenen Forschungszentrum werden Papierprodukte nach Kundenwunsch maßgeschneidert entwickelt und die fertigen Papierprodukte auf Herz und Nieren überprüft. So gibt es etwa ein eigenes Labor für Lebensmittelverpackungen oder das so genannte „Bag Application Center“ für Baustoffsäcke. Diese müssen nämlich nicht nur große Lasten tragen, sondern gleichzeitig besonders leicht und reißfest sein – und das möglichst bei jedem Wetter.

MONDI FRANTSCHACH

Die Papierfabrik Mondi Frantschach im Kärntner Lavanttal wurde bereits im Jahr 1881 gegründet. Heute werden auf drei Papiermaschinen und einer Faserlinie 270.000 Tonnen Sack- und Kraftpapier und 70.000 Tonnen ungebleichter Kraftzellstoff hergestellt. Die Papierfabrik ist in der Region ein wichtiger Arbeitgeber für 450 Beschäftigte und versorgt neben der eigenen Produktion auch noch viele Gemeindegebäude und Haushalte in der Umgebung mit Ökostrom- und Wärme aus Produktionsreststoffen.

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