Der Weg des Altpapiers

Neben Holz ist Altpapier der wichtigste Rohstoff für die Papierherstellung. Es ist der am meist gesammelte Sekundärrohstoff und kann mehrmals wiederverwertet werden.

ALTPAPIER - EIN WERTVOLLER ROHSTOFF

Für die Herstellung von Papier, Karton und Pappe ist Altpapier eine wichtige Rohstoffquelle. In Europa werden fast 60 Millionen Tonnen Altpapier gesammelt und so wieder in den Kreislauf zurückgeführt, in Österreich sind es 1,4 Millionen. Mit einer Sammelquote von 76 Prozent liegen die Österreicher über dem europäischen Durchschnitt und gehören zur Weltspitze. Trotzdem ist der Altpapier-Bedarf der heimischen Papierindustrie größer als die gesammelte Menge, es müssen daher zusätzlich über eine Million Tonnen Altpapier importiert werden.

Zahlreiche Papiersorten können überwiegend aus Altpapier gemacht werden, z.B. Hygienepapier, Zeitungspapier, Wellpappe oder Karton für Faltschachteln. Bei anderen Produkten muss Zellstoff eingesetzt werden, um gewisse Qualitätseigenschaften zu erreichen. So müssen Baustoffsäcke etwa besonders reißfest und Beipackzettel besonders dünn, aber nicht transparent sein. Frischfasern und Altpapierfasern sind jedoch keine Alternativen, sonder feste Bestandteile eines Papierkreislaufes. Denn mit jedem Recyclingkreislauf werden die Fasern kürzer und müssen irgendwann ausgeschieden werden. Dann sorgen frische Holzfasern weiterhin für die Qualität von Recyclingpapieren.

papier und mehr holz 76prozent recycling

ABFALLHIERARCHIE

Die sogenannte Abfallhierarchie hat als oberstes Prinzip die Vermeidung von Abfällen. Das heißt wir sollten grundsätzlich darauf achten, dass nur so viel Abfall wie nötig anfällt. Die zweite Stufe ist die Wiederverwendung. Viele Produkte können ohne Qualitätsverlust nochmals verwendet werden, wie z.B. Papiertragetaschen oder Schachteln. Alles was nicht wiederverwendet werden kann, sollte dem Recycling zugeführt werden. Dafür gibt es für jeden Altstoff bestimmte Sammelcontainer, den Altpapiercontainer erkennt man in Österreich an seinem roten Deckel. Was nicht wiederverwertet werden kann, soll möglichst noch anderweitig genutzt werden, zum Beispiel als Ersatzbrennstoff zur Energieerzeugung. Eine andere Nutzung von Plastikrückständen aus der Aufbereitung von Altpapier ist z.B. als Zuschlagstoff zu Zement. An letzter Stelle steht die Abfallbeseitigung. Darunter versteht man das Verbrennen ohne Energiegewinnung oder auch die Deponierung von Abfällen. Dies sollte wirklich nur im Ausnahmefall passieren.

abfallhierarchie

ALTPAPIER TRENNEN

Einige Altpapier-Produkte fallen bereits in der Zulieferkette bei Unternehmen an, so dass wir Konsumenten diese gar nicht in die Hand bekommen. Das sind besonders Verpackungen, die in der Produktionslogistik eingesetzt werden, wie Überverpackungen bei Supermärkten oder Zuschnittreste aus Druckereien. Andere Papierprodukte bringen wir zu uns nach Hause, wie z.B. Verpackungen, Schachteln und Kartons, Magazine oder Büropapiere etc.

Papier ist so vielfältig, dass uns oft gar nicht bewusst ist, wieviele unterschiedliche Papierprodukte wir täglich in der Hand halten. Papier informiert, verpackt, schützt. Aber was davon kann recycelt werden und kann deshalb in die Altpapiertonne? Und was muss in den Restmüll?

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Wir begleiten unsere Nachwuchsreporterin Florentine, 10 Jahre aus Neulengbach auf dem Weg in den Supermarkt. Sie hat jede Menge eingekauft. Nach dem Auspacken ist sie nicht sicher: Was darf zum Altpapier und was nicht?

Papier informiert, verpackt, schützt. Oft ist uns gar nicht bewusst, wo überall Papier drinnen steckt.  Viele Dinge sind dabei gut wiederverwertbar und gehören in den Altpapier-Sammelcontainer, andere gehören jedoch in den Restmüll. Die Altpapiercontainer mit dem roten Deckel findet man entweder am Müllbehälterstandplatz oder in dünner besiedelten Gebieten auch an Straßenecken oder bei Sammelinseln. Weitere Sammelstellen gibt es auf den Mistplätzen und Märkten. 

Gut recycelbar

Prospekt und Magazine

Flugblätter, Prospekte, Kataloge

Briefe, Schreibpapier, Hefte, Kuverts

Wellpappe

Papiersäcke, Kartonagen, Schachteln

Faltschachtel-Lebensmittelverpackungen

Gemüse- und Obstpappschalen

Eierkartons 

Medikamentenkartons und Beipackzettel

Papierverpackungen
z.B. das Umwickelpapier von Schokolade

eventuell recycelbar

Etiketten
z.B. von Mehrweg-Gläsern sind nassfest und müssen nicht extra abgelöst werden. Abgelöst können sie zum Altpapier.

Tetrapacks
gehören in die gelbe Tonne, in speziellen Anlagen werden die einzelnen Lagen wieder getrennt und recycelt.

Bücher
werden häufig lange aufgehoben, können aber recycelt werden.

Pizzakartons
Saubere Pizzakartons können zum Altpapier. Verschmutzte, fettige Pizzakartons gehören allerdings in den Restmüll.

nicht recycelbar

Kassazettel
Rechnungen auf Thermo- oder Durchschlagpapier können nicht recycelt werden.

Fettpapier
Das Einwickelpapier für Wurst, Käse oder Fleisch ist beschichtet und nach dem Gebrauch meist noch fettig.

Taschentücher, Hygienepapier, Küchenrolle
Schmutzige Tücher gehören in den Restmüll.

Nachdem Florentine herausgefunden hat, welche Verpackung in welche Tonne gehört, wird der Müll getrennt. Im Laufe der Woche hat sie soviel Altpapier in der roten Tonne gesammelt, dass der Container jetzt voll ist. Von der Gemeinde hat sie einen Kalender bekommen, wo sie abliest, wann die Altpapiertonne abgeholt wird. Gemeinsam mit ihrer Kusine stellt sie den Kübel vor die Gartentüre. Die Reise des Altpapiers kann jetzt losgehen…

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Die Altpapiertonne ist voll.

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Wann wird das Altpapier abgeholt?

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Die Reise des Altpapiers kann losgehen.

KOMMUNALE SAMMLUNG

Das Altpapier aus den einzelnen Haushalten wird im Zuge der kommunalen Sammlung in den Altpapiertonnen gesammelt und von Abfallverbänden abgeholt. In Wien ist die MA 48 für die Abfallwirtschaft verantwortlich. Diese bringen das Altpapier dann zum Altpapierhändler, wo das Altpapier dann für den Transport zu den Papierfabriken aufbereitet wird.

Bereits seit elf Jahren fährt Thomas Heisler für die MA 48 in Wien. Er holt täglich Altpapier von Häusern, Wohnanlagen, Kleingewerben und öffentlichen Sammelpunkten ab und muss das Müllauto dabei oft durch enge Straßen rangieren. Die Unterstützung der Bevölkerung sei groß, meint er. Das erkennt man daran, dass Wertstoffe immer besser getrennt werden und Schachteln und Kartons häufiger zusammengefaltet werden. Das ist insbesondere jetzt wichtig, wo immer mehr online bestellt wird. Je nachdem wie die Örtlichkeiten liegt, kann der Fahrer direkt mit dem Wagen zur Sammelstelle zufahren, oder er braucht seine Vorholer. So nennt man seine Kollegen, die die Behälter aus den Gebäuden bringen. Beim LKW angekommen, kippen die Aufleger die Tonnen in den Wagen, wo das Material sofort gepresst wird. In Wien sind bei Altpapiertonnen die Behältergrößen 120 und 770 Liter am häufigsten. Ist die Tour beendet, geht es zum Altpapierhändler Bunzl & Biach im Norden von Wien.

Dort angekommen wird der LKW zuerst verwogen, um den Wareneigang zu dokumentieren. Jetzt kann das Altpapier abgeladen werden. Bei dieser Fuhre ist der Wagen mit sechs Tonnen Altpapier beladen. Wenn es regnet und das Altpapier nass wird, kann die Last auch größer sein. Als nächstes wird das Altpapier für den Bahntransport zur Papierfabrik verladen. Hier handelt es sich zum Beispiel um die Sorte „Gemischte Haushaltsware“, die an die Kartonfabrik Mayr-Melnhof nach Frohnleiten geht. Auf Wunsch der Papierfabriken wird das Altpapier auch noch sortiert, zuerst automatisch und manchmal sogar auch noch händisch.

Thomas Heisler holt täglich Altpapier von den Wiener Haushalten ab.
Werden Kartons und Schachteln zusammengefaltet, passt mehr Altpapier in die Tonne.
Die sogenannten Vorholer bringen die Behälter aus den Gebäuden.
Die gesammelten Wertstoffe werden in den Wagen gekippt und gepresst.
Am Ende der Tour geht es zum Altpapierhändler.
Der Wagen wird verwogen.
Jetzt kann das Altpapier abgeladen werden.
Für den Bahntransport zur Papierfabrik wird das Altpapier auf Waggons verladen.
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Gewerbliche Sammlung

Altpapier fällt aber nicht nur bei den Haushalten an. Auch Unternehmen sammeln fleissig Altpapier. Dieses wird im Rahmen der gewerblichen Sammlung abgeholt und wieder dem Recyclingkreislauf zugeführt. Besonders viel Altpapier fällt etwa bei großen Supermarktketten an, vor allem durch Über- und Transportverpackungen. Um zu erfahren wie ein großer Einzelhändler mit den beträchtlichen Altpapier-Mengen umgeht, haben wir einen in Wr. Neudorf besucht.

Peter Fandl arbeitet in der Entsorgung eines großen Einzelhandelsunternehmens im Zentrallager in Wiener Neustadt. Er ist für die Rücknahme der Retourware, das sind größtenteils Transportverpackungen, zuständig. An der Rampe ist ein ständiges Kommen & Gehen der Lastwagen. Sie bringen Trolleys, auf denen die Retourware aus den Supermarkt-Filialen verladen ist. Die Trolleys werden entladen und auf Förderbänder entleert. Das Altpapier wird zur Presse transportiert, wo es mit 80 Tonnen Druck zu Bündeln von je 450 Kilogramm gepresst wird. Danach bringt der Stapler die Altpapier-Ballen zur Verladestelle, wo die Bündel in einen Sattelschlepper geladen werden. Hier ist genaues Schlichten gefragt, denn nur dann passen 66 Ballen auf den Lastwagen. Wenn der Transporter voll ist, wird die Fracht noch mit Gurten gesichert und verwogen. Dann geht die Reise weiter zur Papierfabrik.

Peter Fandl arbeitet in der Entsorgung eines Einzelhändlers.
An der Rampe ist ein ständiges Kommen & Gehen der Lastwägen.
Auf Trolleys kommt die Retourware aus den Supermärkten zurück ins Zentrallager.
Auf Förderbändern wird das Altpapier zur Presse transportiert.
Die Wellpappe wird zu Bündeln von je 450 kg gepresst.
Der Stapler bringt das Altpapier zur Verladestelle.
Jetzt kann das Altpapier für den Transport zur Papierfabrik verladen werden.
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ALTPAPIER – EIN WICHTIGER ROHSTOFF

Altpapier ist – schon seit langer Zeit – ein wichtiger Rohstoff für die Papierindustrie. 70 kg Altpapier sammelt ein Österreicher durchschnittlich im Jahr. Und drei Viertel aller verbrauchten Papierprodukte werden wieder recycelt, womit Altpapier die höchste Wiederverwertungsquote aller sogenannter „Sekundarrohstoffe“ hat. Und das Gute ist, Papier kann sogar mehrmals (Studien zufolge sogar 25 Mal) wiederverwertet werden.

Um Altpapier für die Papierproduktion aufzubereiten, wird es zuerst aufgelöst. Druckfarben und Störstoffe, wie Büroklammern, Plastikfenster von Kuverts und Beschichtungen, müssen aus dem Altpapierbrei entfernt werden. Je höher die Papierqualität, desto aufwendiger die Reinigung und Sortierung der Altpapierfasern. Für hohe Weißgrade können die Altpapierfasern noch gebleicht werden.

ALTPAPIER-RECYCLING

In der Papierfabrik wird das Altpapier zum Pulper gebracht. Dort wird es zuerst aufgelöst und Störstoffe, wie etwa Metallklammern, Kunststofffenster oder Klebereste, ausgeschieden. Mit jedem Recyclingvorgang werden die Papierfasern kürzer und ihre Qualität nimmt ab. Zu kurz gewordene Papierfasern müssen deshalb ebenfalls ausgeschieden werden. Nach der „Reinigung“ fließen die in Wasser aufgelösten Papierfasern je nach Rezeptur – vermischt mit weiteren Zusatz- und Hilfsstoffen – auf die Papierbahn und die Papierproduktion beginnt.

Wolfgang Stadler ist Papiertechniker in der Kartonfabrik Mayr Melnhof Frohnleiten. Zusammen mit 25 Kollegen arbeitet er in der Altpapier-Aufbereitung. Die Kollegen sind abwechselnd in vier Schichten im Einsatz. Natürlich fallen dabei auch manchmal Nachtschichten an, dafür haben die Arbeiter aber einmal im Monat eine Woche frei. In der Abteilung gibt es mehrere Stationen. Zuerst wird das Altpapier zu den Pulpern gebracht. Dabei muss nach Kartonsorte eine Rezeptur eingehalten werden, mehr braunes oder mehr weißes Papier, je nach erforderlicher Qualität des Endprodukts. Hier macht die Sorte „gemischte Haushaltssammlung“ den größten Teil des Altpapiers aus, aber es werden auch hochwertige Sorten verwendet, wie etwa weiße Randabschnitte aus Druckereien. 

Im Pulper wird das Altpapier in einem warmen Wasserstrudel aufgelöst. Das überwacht der Pulper-Führer. Am Boden des Pulpers sammeln sich Störstoffe, wie Kunststoff, Bänder und so weiter, die regelmäßig mit einem Kran ausgehoben werden. Das funktioniert grundsätzlich gut, außer es sind größere Störstoffe dabei. Stadler berichtet etwa über einen zerbrochenen Kanaldeckel, den sie händisch rausfischen mussten. In einer zweiten Stufe werden Metalle und Alu entfernt, unter anderem auch alle Klammern. Zum Schluss werden noch die Papierfasern unter einem halben Millimeter, die zu kurz geworden sind, mit einer Lochscheibe aussortiert.

Danach fließt die Suspension durch Rohre auf die Papiermaschine. Vorher muss sie aber noch mit den gewünschten Zusatzstoffen versetzt werden. Das sind zum Beispiel Holzstoff, Stärke, Füllstoff oder Farbe. Das wird von der Zentrale der Stoffaufbereitung aus gesteuert. Wenn die Masse die Kartonmaschine durchlaufen hat und die Kartonbahn getrocknet wurde, kommt am Ende der fertige Karton heraus. Er kann jetzt an die Verarbeitungsfabriken ausgeliefert werden, die daraus neue Faltschachteln machen, zum Beispiel für Cornflakes. 

Papiertechniker Wolfgang Stadler macht aus Altpapier Karton.
Im Pulper wird das Altpapier mit warmem Wasser aufgelöst.
Störstoffe werden mit dem Kran ausgehoben.
Die gereinigte Fasersuspension fließt auf die Kartonmaschine.
Am Ende wird der fertige Karton auf Rollen aufgewickelt.
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VERWERTUNG DER RESTSTOFFE

Druckfarben oder andere Materialien, die bei der Altpapieraufbereitung als Störstoffe ausgeschieden werden, können ebenfalls noch verwertet werden. Manche gehen als Zuschlagsstoff in die Zementindustrie, andere werden wiederum in der Papierfabrik energetisch verwertet und versorgen die Papierfabrik mit Energie.

Christian Auer arbeitet seit fast 30 Jahren in der Papierfabrik in Steyrermühl. Er ist Oberwerkführer in der Energiezentrale und steuert vom Leitstand aus die Verbrennung, damit Temperatur und Luftführung optimal eingestellt sind. Auch die Emissionswerte werden von hier aus kontinuierlich kontrolliert. Die Fabrik bekommt täglich bis zu tausend Tonnen Altpapier mit Lkw oder Bahn geliefert und erzeugt daraus Zeitungspapier. Kartonagen oder Kunststoffe, die in der Lieferung enthalten sind, werden aussortiert, weiterverkauft, verbrannt oder anderweitig fachgerecht entsorgt.

Als erstes müssen die Druckfarben aus dem Altpapier entfernt werden. Das geschieht in der sogenannten De-Inking Anlage. Die Farben, die sich im Wasser lösen, werden als Flotat abgeschöpft. Dieser Schlamm wird dann entwässert und getrocknet. Im Wirbelschichtkessel kann er dann verbrannt werden. In Steyrermühl lautet die Devise, möglichst alle Reststoffe zu verwerten – entweder stofflich oder thermisch.

Folgende Reststoffe fallen an:

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Schlamm
Der getrocknete Flotatschlamm wird im Wirbelschichtkessel energetisch genutzt.

06 reststoff kunststoff

Kunststoffreste
Sie können verbrannt werden, müssen aber vorher aussortiert und zerkleinert werden.

06 reststoff glasmetall

Rejekte
Metall oder Glas fallen in kleinen Mengen an und werden extern stofflich verwertet.

Über Förderbänder kommt das Material In die Brennstoffaufbereitung, wo es zerkleinert, von Metallen und Steinen befreit und für eine effiziente Verbrennung vorkonditioniert wird. Die Verbrennung im Kessel wird über ein automatisches Leitsystem gesteuert, zusätzlich kann sie auch über mehrere Schaulöcher beobachten werden. Die Verbrennungstemperatur liegt zwischen 850 und 950°C und wird durch spezielle Luftführungen optimal geregelt. Dem Wirbelschichtkessel ist eine Kondensationsturbine nachgeschaltet. Sie leistet bis zu 15 MW und stellt uns den Entnahmedampf zur Verfügung, der mit 3,0 bar zur Trockenpartie der Papiermaschine geführt wird.

Christian Auer in der Energiezentrale der Papierfabrik Steyrermühl.
BIs zu 1.000 Tonnen Altpapier werden täglich mit Bahn und LKW geliefert.
Störstoffe müssen aussortiert werden.
Beim Deinking werden die Druckfarben aus dem Altpapier gelöst.
Der Druckfarben werden als Schlamm getrocknet und später im Wirbelschichtkessel verbrannt.
In der Brennstoffaufbereitung wird das Material zerkleinert und noch von Metallen und Steinen befreit.
Die optimale Verbrennungstemperatur im Kessel liegt zwischen 850 und 950°C.
Eine nachgeschaltete Kondensationsturbine erzeugt den Dampf für die Trockenpartie der Papiermaschine.
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Alle Fotos (c) Erik Tuma.

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